Wie kannst du kostengünstig auf Island überleben?

 

Kompakt Zusammengefasst:

 

Essen:

  • Wenig auf Island kaufen; die meisten Lebensmittel von zu Hause mitnehmen.
  • Trek'n Eat-Rationen: kompakt, ca. 500 kcal pro Portion, 23 Packungen für 23 Abende, Kosten: 215 €.
  • Gelegentlich Nudeln kochen auf Campingplätzen, die Küchen haben.
  • Mahlzeiten: Morgens Müsli mit Wasser, mittags alle 3–4 Tage etwas gegessen.
  • Einkaufen: Bonus-Supermarkt ist oft günstiger als andere Märkte.
  • Empfehlung: Wasserkocher mitnehmen, Koch,- Esset mitnehmen! (nicht immer gibt es eine Küche...)

 

  • Durchhaltevermögen: Wichtiger Teil des Abenteuers; man muss bereit sein, sich einzuschränken.

 

Hier etwas ausführlicher: 

 

Schon lange vor meiner Islandreise habe ich überlegt, wie ich dort am günstigsten reisen kann. Die Preise sind hoch, und wenn man nach dem Abitur viel in verschiedenen Ländern reisen möchte, muss man auf das Budget achten.

 

Deshalb war mir klar, dass ich so wenig wie möglich vor Ort etwas zu essen kaufen würde und das meiste von zu Hause mitnehmen wollte. Ich habe mich über Trekking-Nahrung informiert, besonders beliebt und praktisch ist Trek'n Eat.

 

Da es unmöglich ist, für drei Wochen 3 Mahlzeiten täglich auf einem Motorrad zu transportieren, wurde mir klar, dass das ein richtiges Abenteuer wird. Also plante ich, nur 2 Mal täglich zu essen.

 

Die Trek'n Eat-Rationen sind kompakt und haben pro Portion etwa 500 kcal – nicht viel, aber egal. Ich hatte genau 23 Packungen für 23 Abende dabei, platzsparend verstaut im Seesack auf dem Motorrad.

 

Zusätzlich kochte ich mir gelegentlich Nudeln auf den meisten Campingplätzen, die in Island mit Küchen und Aufenthaltsräumen ausgestattet sind. Diese ergänzten meine Trek'n Eat-Rationen. Nudeln, Dosenravioli oder andere günstige Vorräte sind eine gute Wahl, und beim Einkaufen lohnt sich der Bonus-Supermarkt, der oft günstiger ist als andere Märkte.

 

Kosten insgesamt für 23 Trek'n Eat Rationen: 215 €

 

Und was hab ich morgens und mittags gegessen? Mittags gab's nur alle 3–4 Tage etwas, und für morgens hatte ich Müsli-Packungen von zu Hause, die ich mit Wasser anrührte.

Es braucht definitiv Durchhaltevermögen, um sich auf so ein Abenteuer einzulassen. Nach etwa drei Tagen ohne Mittagessen und nur 500 kcal abends merkte ich, dass mir die Kraft fehlte und ich manchmal Kopfschmerzen bekam – dann habe ich mir natürlich etwas mehr gegönnt!